Am Freitag, den 17. Januar war es wieder so weit: Der Beginn der diesjährigen Harzfreizeit. Am späten Nachmittag machten sich ein Teil der Aktivitas und unsere neue Mitbewohnerin auf den Weg nach Sankt Andreasberg. Über den Abend trudelten dann alle Saxonen mit ihren Familien langsam ein. Nach vielen Begrüßungen, Händeschütteln und Umarmungen, wurde der Abend mit Brettspielen und Gesprächen verbracht. Die knapp 90 Cookies, die ich gebacken hatte um etwas Stress abzubauen, waren schneller weg als ich gedacht hätte.
Am nächsten Morgen kamen alle mehr oder weniger verschlafen zum Frühstück zusammen und Pläne für den Tag wurden geschmiedet. Aufgrund des fehlenden Schnees fielen Aktivitäten wie Langlauf leider als Option weg. Aber als ob wir uns vom Wetter die Freude verderben lassen würden! Besonders abgesehen von einem Mangel an Schnee und Sonne wirkte das Wetter in Ordnung, also beschloss der Großteil sich auf eine Wanderung zu begeben. Nach dem obligatorischen Gruppenbild, diesmal ganz abenteuerlich auf der Treppe und mit Selbstauslöser, wurde mit einer ungefähren Wegvorstellung die Wanderung gestartet. Diese führte an einer Sandwand mit Felsen vorbei, wo ein Gruppenbild entstand, was vermutlich wie ein Saxonen-Wimmelbild wirkt. Am Oderteich angekommen trennte sich die Gruppe. Der eine Teil wollte den sportlichen Aspekt unserer Verbindung durch eine etwas herausforderndere Strecke gerecht werden. Ich entschied mich für die etwas gemütlichere Variante, wobei wir immer noch auf knapp 16 km kamen im Vergleich zu den 18 km der anderen Gruppe, dabei sind die Höhenmeter außenvorgelassen. Auf dem Rückweg kehrten wir im Rinderstall ein. Gut gestärkt wurde der Rückweg den Berg hinauf angetreten.
Bei dem Abendessen am Samstagabend durfte ich einer meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen, dem Halten einer kurzen Rede, wie es sich für den Aktivenvorstand gehört. Nachdem ich dies auch hinter mich gebracht hatte, konnte ich den Abend entspannt genießen.
Morvoice kann euch nun vom netten und entspannten Rest des Wochenendes berichten.
Dobby
Nach dem Abendbrot wurde sich, wie auch am Abend zuvor, nett zusammen gesetzt und bis spät in die Nacht unterhalten, Spiele gespielt und die Tischtennisschläger beim Rundlauf zum Glühen gebracht. Der nächste Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei, leckeren Brötchen, Müsli und Aufschnitt. Während ich mich daran machte, die Getränkeliste zusammenzufassen und abzurechnen, begannen alle anderen Saxonen, ihre Sachen zusammenzupacken, sodass wir danach dann zum traditionellen Abschiedsspaziergang aufbrechen konnten.
Als wir beim Rehberger Grabenhaus angekommen waren, machte sich der Großteil wieder auf den Rückweg. Zwei Gruppen blieben zurück, um noch ein wenig weiterzuwandern. Mr. Crèpes, Sir Schnack, Chip und meine Wenigkeit hatten vor, noch bis zur nächsten Kurve zu gehen und dann querfeldein durch den Wald wieder zum Haus zurückzukehren. Begleitet von tollen Gesprächen und Chips Navigationsgerät folgten wir den Spuren eines Hirschs und mussten, als wir wieder auf einem Weg angekommen sind, noch einen Bach überspringen und sind dann auch nur ein paar Minuten später an der Hütte angekommen, als die Hauptgruppe. Soviel zur geplanten „Abkürzung“.
Der Abschied folgte daraufhin sehr rasch. Eine Gruppe fuhr noch ins übliche Café in Bad Harzburg, um das Wochenende in Ruhe und Gemütlichkeit ausklingen zu lassen. Andere, mich eingeschlossen, machten sich direkt auf den Weg wieder in die Saxonen-Wg. Sir Schnack, Carmen und Travelweit kamen dort auch noch kurz vorbei und brachten mir das Keyboard von Linse vorbei. Danach wurden sie auch noch einmal von Pippilotta durch die WG geführt und wunderten sich doch sehr über die vielen Veränderungen, die die WG in den letzten Jahren durchlaufen hat.
Abschließend lässt sich sagen, dass das diesjährige Harzwochenende, wie jedes Jahr, eine tolle Gelegenheit war, wieder mit vielen Saxonen in Kontakt zu kommen.
Ich freue mich bereits auf das nächste Mal im nächsten Jahr!
Euer Morvoice