Der Semesterantritt des aktuellen Wintersemesters fand erneut bei uns in der Saxonenwohnung statt. Passend zur Jahreszeit fanden wir uns ein, um gemeinsam leckere Kürbissuppe, Knoblauchbrot und Bratäpfel zu verspeisen. Aber was ist schöner als ein ganz normaler Semesterantritt? Richtig, ein Semesterantritt mit zwei Taufen. Wir haben es bis dahin versucht geheimzuhalten, dass die Taufen stattfinden, um den Überraschungseffekt zu erhöhen. Unsere Täuflinge waren Luisa und Kevin, so wurden sie zu Beginn des Abends jedenfalls noch genannt. Bei der Zirkelaufgabe durften die beiden sich den Zirkel selbst ins Gesicht malen. Ehrlicherweise ist das Ganze gar nicht so einfach gewesen, aber der Hund im Gesicht von Luisa war unserem Zirkel schon sehr ähnlich. Als Verbindungsaufgabe mussten einige Wissensfragen zu unserer Verbindung von den beiden beantwortet werden. Bei jeder falsch beantworteten Frage, mussten die beiden sich ein Weingummi in den Mund stecken, durften es aber nicht essen. Gegen Ende der Fragenrunde ging das Antworten etwas schwerer von der Hand. Das lag aber nicht daran, dass sie so wenig wussten, sondern an den vielen Fragen und demensprechend hatten sie den Mund ziemlich voll. Äußerst amüsant war auch die sportliche Tanzeinlage der beiden, mit den allseits bekannten Posen des „Bodenverdichters in staccato“ nach Sporty Morty und des „Penners im Omnibus“ nach der Sonorous-Interpretation in moll. Der akademische Anspruch sollte aber natürlich auch nicht fehlen. Es wurden verschiedene Promillewerte vorgegeben und die beiden mussten Personen im Raum finden, die die entsprechenden Werte aufweisen. Das Ganze wurde mit einem Messgerät kontrolliert, welches gefühlt eine Messungenauigkeit von ±2 Promille hatte. Nachdem auch diese Aufgabe gemeistert wurde, zogen wir uns kurz zurück, um im Anschluss eine musikalische Glanzleistung abzuliefern. Die beiden Tauflieder sind allseits sehr gut angekommen und Kevin wurde Centurion getauft, Luisa heißt bei uns ab sofort Suñorita. Den restlichen Abend ließen wir bei dem ein oder anderen Bier ausklingen und viele waren noch unfreiwillig sportlich aktiv, da sie keine der neuen Biernamen verwendet haben (zur Strafe werden Liegestütze verordnet). Im Anschluss ging es für eine kleine Gruppe von uns noch in die Shotz Bar und danach weiter ins Linderbergh. Irgendwann kurz nach 6 Uhr morgens ging es nach einem spaßigen Abend auch für den Rest wieder nach Hause.
Euer Bambi