Fahrt in den Heidepark Soltau

Am 16.09.2020 als Corona noch zuließ sich mit Gruppen größer zehn Personen und mehr als zwei Haushalten zu treffen, begab es sich das sich eine Gruppe von drölf Saxonen auf den Weg zum Heidepark machte.

Drei von uns fuhren mit dem Auto und verpassten eine großartige Zugfahrt, die mitten in der Nacht startete und gar nicht lang war. Auch der darauffolgende Fußweg war sehr kurzweilig.

Als wir am Park angekommen waren, ohne eines unserer Schäfchen zu verlieren, war die Gruppe jedoch vom Achterbahnfieber gepackt. Für einige von uns, z.B. Dobby war dies der erste Besuch in einem Freizeitpark und so mischte sich mit der Vorfreude auch der Respekt vor den hohen Aufbauten und dementsprechend rasanten Abfahrten. So entschieden wir uns für einen entspannten Einstieg, in Form von Collossos. Beim anfänglichen Anstieg auf 60 m kamen mir noch Ausrufe wie: Was tu‘ ich hier eigentlich? Ich will nach Hause! Wenn ich hiernach noch lebe mach ich gar nichts mehr!! Von meinem nicht namentlich genannten Sitznachbarn zu Ohren. Nach der ersten Fahrt verschwand allerdings jegliches mulmige Gefühl und die Aufstiege wurden durch weniger panische Ausrufe und weniger Todeswünsche begleitet.

Auch Dobby gefielen ihre ersten Fahrten nach anfänglicher Skepsis sehr. So zog von morgens bis zum späten Nachmittag eine Gruppe von Saxonen durch den Park und teste nahezu jede Achterbahn. An dieser Stelle ist zu bemerken, dass wirklich die ganze Gruppe die ganze Zeit freiwillig und entspannt zusammenblieb und sich nicht trennte. Das hätte niemand gedacht.

Das Beste kommt jedoch immer zum Schluss. Die ultimative Piratenschlacht. In drei verehrenden Runden bekämpften wir uns mit Wasserkanonen und schenkten uns dabei überhaupt nichts. Auch Teams von außerhalb würden nicht verschont, egal ob die Kinder erst 7 waren.

Joa so ist Fußball.

Ich war natürlich immer in Team Hurricane und das gegnerische Team degradierte so automatisch zu Team Nieselregen und hatte keine Chance mehr… oder so ist schon ein bisschen her.

Am ende des Tages ging es für die ganze Bande müde und nass (da auch Desertrace die Spuren unserer Schlacht nicht zu beseitigen vermochte), aber glücklich auf den Heimweg. Die meisten ließen den Tag dann noch entspannt in Hannover in einem Restaurant ausklingen (um die Wartezeit zu überbrücken.)

Alles in allem besteht eindeutig Wiederholungsbedarf!

Eure RowdyZ!