Bericht Aktivenausflug zum Nordsaxonentreffen SoSe 2014

Am Wochenende vom 17.05. bis 18.05. begaben sich 5 mutige, früh aufstehende Aktive auf den Weg nach Hamburg bzw. Ahrensburg, um dem Nordsaxonentreffen beizuwohnen. Entgegen aller Erwartungen schaffte es auch A7, rechtzeitig wach zu sein, um den Bus und anschließenden Zug nicht zu verpassen. So gondelten, wir anfangs noch zu viert, über Hannover und diverse andere Zwischenhalte bis nach Hamburg, wo wir auf Mr. Crèpes trafen, der uns natürlich schon sehnsüchtig erwartete. Gegen die Mittagszeit angekommen, mussten wir zunächst für unser leibliches Wohl sorgen und gönnten uns vorzügliche Burger bei Jim Block. Wohlgenährt begannen wir unsere Erkundungstour durch Hamburg und bekamen sogleich bei einer Promotion-Aktion von Red Bull ordentlich Action für die Augen geboten. Glücklicherweise konnten wir Michaela und Speedy davon abhalten, auch herumzuturnen oder zu halbnackt zu posen, sodass wird recht schnell weiterkamen. Bei bestem Wetter erreichten wir das Rathaus, wo wir auch auf die erste Hochzeitsgesellschaft trafen. Dies sollte nicht die Letzte gewesen sein. Generell war an dem Tag recht viel los in Hamburg, was sich später noch zeigen sollte. Auch am Rathaus hielten wir uns nicht lange und nachdem Vanish und Michaela zusammen mit einer wandelnden Kamera aus Pappmaschee Selfies geschossen hatten, ging die Rundtour weiter Richtung Planten und Blomen. Auch hier waren recht viele Leute unterwegs, sodass man keine Sitzgelegenheiten mehr finden konnte. Deshalb waren wir gezwungen, uns in einem Kindergarten niederzulassen. Hier entdeckte Vanish ihren Spieltrieb wieder und war sehr fasziniert von einer Wippe. Ja, nicht nur die Maschinenbauer finden das Hebelgesetz geil! Nachdem sie und Michaela sich ausgetobt hatten, entspannten wir ein wenig auf der Wiese, schließlich sollen auch die ruhigen Momente nicht zu kurz kommen. Es zog uns schließlich weiter, denn wir wollten das Maximum an Hamburg erleben, bevor wir zu Junia nach Ahrensburg fahren mussten. Doch all zu weit kamen wir nicht. Ein paar Traceure zogen Michaelas Aufmerksamkeit auf sich und ehe man sich’s versah, hing sie auch schon an einer Wand über einem Bach. Doch auch die war irgendwann überwunden und wir schafften es, den Landungsbrücken näher zu kommen. Auch der Weg dorthin sollte nicht ohne eine besondere Aktion auskommen müssen. Euphemistisch beschrieben erblickten wir eine Rollstuhlfahrerin, die anscheinend Halsschmerzen hatte […aus Jugendschutzgründen zensiert]. Wir waren uns nicht ganz sicher, wollten aber auch nicht nachfragen, um den Heilungsprozess nicht zu unterbrechen. Mehr soll dazu auch nicht erwähnt werden, um keine Probleme mit dem Jugendschutz zu bekommen. Nach diesem Highlight kamen wir also auch bei den Landungsbrücken an. Auf der Suche nach einer Eisdiele fanden wir aber nur hoffnungslos überfüllte Lokale vor, sodass es uns recht schnell in die Speicherstadt trieb. Natürlich gibt es auch hierzu eine Geschichte zu erzählen. Das recht hohe Polizeiaufgebot in der Umgebung ließ schon vermuten, dass wir genau am richtigen Ort zur richtigen Zeit waren. Der Polizist, den wir nach der nächsten Eisdiele fragten, konnte uns leider nicht helfen. Er wurde natürlich just in diesem Moment zum Einsatz gerufen. So folgten wir ihm, natürlich auf der Suche nach der „Eisdiele“ und kamen dort an, wo wir hin wollten. Mitten in den Brandherd, wo Wasserwerfer, gepanzerte Wagen, voll montierte Polizisten und Krankenwagen für eine angenehme Samstags-Spaziergangs-Atmosphäre sorgten. Die Demonstranten gegen die Elbphilharmonie befanden sich auf der gegenüberliegenden Seite einer Brücke, die alsdann auch hochgeklappt wurde, um das zahlenmäßig ohnehin schon sehr ausgewogene Polizisten zu Demonstranten-Verhältnis nicht zu beeinflussen. Irgendwann wurde es auch dort langweilig und wir hatten wieder Lust auf Eis (wie eigentlich schon den ganzen Tag) und wir schafften es auch irgendwann, ein angemessenes Lokal zu finden. Hier begegneten wir auch Brautpaar Nummer zwei, was allerdings nicht ganz stimmig aussah. Die Wettergebnisse auf das Scheidungsdatum stehen noch aus. Der Tag neigte sich allmählich dem Ende zu und wir waren allesamt recht müde, sodass wir uns auf zum Bahnhof machten. Unterwegs wurde viel über die Frau unter der Brücke gewitzelt und ein neues geflügeltes Wort kreiert.

Nach kurzer Zugfahrt erreichten wir Ahrensburg und wurden von Junia abgeholt. Bei ihr zuhause sind wir sehr herzlich empfangen und zugleich bestens versorgt worden. Ihre drei Kiddies sorgten auch sofort für Stimmung, um bloß keine Müdigkeit aufkommen zu lassen. Irgendwann schafften wir es jedoch, in unsere Schlafkojen zu finden und den ereignisreichen Tag zu beenden. Der nächste Morgen begann dann mit einem ausgedehnten Frühstück und anschließender sportlicher Betätigung. Schließlich darf auch diese nie zu kurz kommen. Der restliche Tag sollte von Spiel, Spaß, Wiedersehensfreude und vor allem von Babys geprägt sein. Nicht umsonst begann Vanish’s „Uterus zu leuchten“. Essenstechnisch waren wir mal wieder bestens versorgt. Es gab feinste Speisen vom Grill für die gesamte Nordsaxonenmeute und anschließend einen ausgedehnten Spaziergang.

Die „Nordsaxonenmeute“ bricht zum Spaziergang auf.

So kamen alle auch mal außerhalb des Harzwochenendes ins Gespräch und konnten sich so bis in den Abend miteinander vergnügen. Abschlusshighlight unseres Besuches sollte das Relegations-Rückspiel des HSV sein, nach dessen erfolgreicher Beendigung wir uns auf die Rückfahrt machten. Um wenigstens das Ende des Berichts kurz zu halten, gibt es dazu nur zu sagen: Wir kamen wohlbehalten an und gingen dann schlafen.

A7