Bericht des 114. Stiftungsfest 2017 und Taufe von Bambi

Das diesjährige Stiftungsfest stand vor der Tür und es sollte mit der Taufe von Patrick, wie er dort noch hieß, verbunden werden. Am Freitag startete das Wochenende mit einer gemeinsamen Nudelschlacht. Mehrere Töpfe waren notwendig, um die Massen an Nudeln zu kochen. Jeder, der in die Saxonen-Wohnung kam, hatte mindestens eine selbstgekochte Soße dabei. Die experimentierfreudigsten löffelten sich gleich mehrere Soßen auf einen Nudelhaufen. Nachdem sich alle rundum durchprobiert hatten und danach ihre Stimme für die beste Soße abgegeben hatten, wurde der Sieger bekannt gegeben. Mit einem deutlichen Ergebnis gewann Cokonut mit ihrer Lachs-Sahne-Soße. Den restlichen Abend verbrachten wir dann gemütlich im Wohnzimmer, bis auch der letzte mit vollem Bauch aus der Tür gerollt war.

Am Samstag zur Mittagszeit sollte dann das Programm auch schon weitergehen. Minigolf stand auf der Tagesordnung. Pünktlich oder auch weniger pünktlich versammelte sich die Mannschaft dann in einer etwas abgelegenen Indoor-Minigolf-Halle. In Kleingruppen ging es dann auf die Bahnen und alle versuchten ihr bestmöglichstes Ergebnis zu erreichen. Irgendwer hat gewonnen. Ein gelungenes Gruppenfoto rundete das sportliche Programm ab. Kurz danach fand vor den Türen der Halle Patricks erste Taufaufgabe statt. Hierbei musste er jedem Teilnehmer des Golfens eine spezifische Eigenschaft zuordnen, was jedoch nach einigem Umlegen der Eigenschaften sehr gut gelang. Im Anschluss folgte dann die sportliche Aufgabe in der Sporthalle Beethovenstraße. Hierbei galt es, mit verschiedensten Bällen und Sportgeräten Passübungen durchzuführen. Es kam deutlich zum Vorschein, dass einige Bälle totales Neuland für ihn waren und die Bälle zur Erheiterung der Zuschauer durch die ganze Halle flogen, jedoch nicht dahin, wo sie hinsollten. Nach schier endloser Zeit hatte er das Unmögliche dann vollbracht und es ging zurück in die Wohnung. Wir schmissen uns in Schale und ließen bei Speis und Trank den Abend im Gastwerk beginnen. Es gab Fleisch, Fleisch und zur Abwechselung noch mehr Fleisch. Nachdem alle gut gesättigt waren, ging es im Anschluss die wenigen Meter zurück zur Wohnung, in der die Saxonen den letzten beiden Taufaufgaben Patricks beiwohnen durften. Es musste der Zirkel aus Kronkorken auf dem Wohnzimmertisch ausgelegt werden, was wiederum kein großes Problem darstellte. Schwieriger war jedoch die nächste Aufgabe nach dem Vorbild des Spiels Black Stories. Patrick musste die Geschichte erraten, weswegen er aufgrund eines Rechenfehlers 6 Wochen kein Fifa mehr spielen könne. Nach vielen Fragezeichen in seinen Augen und einer am Anfang komplett falschen Fährte, meisterte er auch diese Aufgabe. Und somit war die Taufe geschafft. Die Saxonen sammelten sich in A7s Zimmer und übten sein Tauflied, während er im Wohnzimmer wartete. Dann kam es zu einer gesanglich und textlichen Meisterleistung im Wohnzimmer. Am Ende war dann auch der Biername von Patrick klar. Er solle ab nun Bambi heißen. Er bekam seine Taufurkunde überreicht und den Abend ließen wir dann beim gemütlichen Bummeln ausklingen.

Gegen 10 Uhr am nächsten Tag trudelten dann schon die ersten ausgeschlafenen Saxonen wieder in der Wohnung ein. Der Esstisch war so voll, dass nicht alle einen Platz bekamen. Trotzdem kam jeder an genügend Frühstück heran und es wurde gemütlich gespeist. So ging für uns ein schönes und langes Wochenende mit vielen Eindrücken und Erlebnissen zuende, während im Wohnzimmer noch die KV-Sitzung erfolgreich durchgeführt wurde.