Das zehnte Zimmer und die verlorene Garage

Der lang ersehnte Traum vom zehnten Zimmer ist nun endlich Wirklichkeit geworden!
Als das benachbarte Ingenieurbüro im zweiten Stockwerk unseres Gebäudekomplexes wegen Verkleinerung umziehen sollte, wurden viele verrückte Pläne geschmiedet (unter anderem der Plan, die gesamten Räumlichkeiten anzuschließen und unsere Wohnung somit um 4-5 Zimmer zu erweitern). Als die Planungen dann aber etwas realistischer und konkreter wurden, war klar: das ehemalige Archiv des Büros, das sowieso zu unserem Teil des Gebäudes gehörte und bisher nur über zwei Treppenstufen erreicht werden konnte, sollte wieder seiner ursprünglichen Wohnung, also unserer, angeschlossen werden. Dazu wurde die Wand unseres Flurs abgebaut und drei Meter weiter eine neue Wand gesetzt. Bevor wir allerdings einen zehnten Mitbewohner willkommen heißen konnten, stand einiges an Renovierungsarbeiten an, Leitungen und Rohre mussten anderweitig angeschlossen werden und sowohl Tapete als auch Fußböden mussten ausgetauscht werden. Da auch das Esszimmer und die Küche eine Baustelle waren, gab es kaum mehr einen sauberen Fleck in der WG, an dem kein Werkzeug, Material oder zeitweise verbannte Möbel gelagert wurden.

Außerhalb der Wohnung hat sich ebenfalls einiges getan.
Da wir aus der Garage ausziehen mussten und einen wesentlich kleineren Schuppen nebenan bekommen haben, mussten alle unsere Boote dorthin umziehen. Um zu ermöglichen, dass man weiterhin eintreten kann, haben wir mit Coachs Hilfe große Tragevorrichtungen an die Wände geschraubt, um die fünf Boote unter die Decke zu hängen. Nun ist Platz für den neuen Grill, den Lemmi uns vererbt hat und die verschiedenen Anhänger, die dort unterkommen müssen. Mit einem Zahlenschloss ist weiterhin dafür gesorgt, dass jeder Zugang zu den Booten und allem anderen hat.