Bericht zum Boßeln und zur Feuerzangenbowle am 15.12.2018

Das Boßeln begann um 10:30 Uhr am Samstag auf dem Parkplatz des grünen Jägers.
Mit ein wenig Verspätung (innerhalb des akademischen Viertels) waren alle Teilnehmer an diesem kühlen Dezembertag versammelt und der Bollerwagen wurde zügig beladen. Ohne großes Feder lesen wurden die Teams verteilt und gleich darauf ging es los. Viele haben noch nie vorher geboßelt, andere wiederum betreiben dies scheinbar ganzjährig als Sport, zumindest lässt dies der Leistungsunterschied erahnen. Unabhängig vom eigenen Wurferfolg herrschte eine sehr gute Stimmung. An diesem Tag sollte noch eine Taufe stattfinden. Die erste Taufprüfung ereignete sich etwa nach einem Viertel der Strecke und bestand darin den Zirkel mit einem Taschenmesser in einen gefällten Baum zu ritzen. Dies gelang dem Täufling auch nach anfänglichen Schwierigkeiten und ein paar Tipps. Die sportliche Prüfung fand direkt nach dem Boßeln statt und so wurde eine Wikingerschachrunde zwischen ihm und einem Gast gespielt, die er erst zum Ende hin souverän gewann. Fazit: Das Temperaturempfinden variierte zwischen eiskalt und recht warm. Der Alkoholkonsum variierte zwischen exzessiv und ich-muss-noch-fahren. Und keine Kugel ging verloren.
Anschließend trennte sich die Boßelgruppe auf und versammelte sich gegen 18:30 Uhr in der Saxonenwohnung zur Feuerzangenbowle(FZB). Bevor die FZB allerding beginnen sollte, wurde Grünkohl mit Bregenwurst und Kartoffeln angeboten. Da die Töpfe in der eigenen Wohnung nicht für den mitgebrachten Hunger und die FZB reichten, haben wir uns in weiser Voraussicht weitere Töpfe bei einer befreundeten Verbindung geliehen. Nachdem nun alle satt waren und sich im Wohnzimmer versammelten, kam es zum zweiten Teil der Tauf-Prüfungen. Zuerst sollten verschiedene Namen von Verbindungsmitgliedern buchstabiert werden, wobei natürlich die kompliziertesten überhaupt gewählt wurden. Die akademische Aufgabe fiel danach scheinbar sehr leicht, hier sollte der Täufling die Distanzen von Braunschweig zu verschiedenen Verbindungsmitgliedern schätzen. Nachdem danach noch das Tauflied von einem kleinen Chor vorgetragen wurde, erhielt er endlich seinen Biernamen: Klinguin. Anschließend sorgte Hägar mit der Feuerzangenbowle für schöne Flammen und der dazugehörige Film erwartungsgemäß für eine sehr gute Stimmung. So wurde ein Topf Feuerzangenbowle nach dem anderen geleert und der Abend nahm seinen fröhlichen Verlauf, inklusive kleiner Fidelei.